KI – es ist nicht alles Gold, was maschinell lernt
Machine Learning erscheint als der neue Heilsbringer: Mit zunehmendem Enthusiasmus wird darauf vertraut, dass selbst die komplexesten Probleme durch eine Künstliche Intelligenz (KI) gelöst werden können. Ergebnisse aus dem Labor befördern diese Erwartung. Die Erkennung einer Covid-19-Infektion mittels Röntgenbildern oder sogar Sprache, Autonomes Fahren, automatische Deepfake-Erkennung – all das ist mit KI in Laborbedingungen möglich. Doch wenn diese Modelle in die Realität transferiert werden, ist die Performance oft ungenügend. Woran liegt das? Was macht es so herausfordernd, im Labor funktionsfähiges Machine Learning in reale Umgebungen zu übertragen? Und wie können mit Blick auf den Realitäts-Check robustere Modelle gebaut werden? Dieser Blog-Beitrag hinterfragt wissenschaftliche Machine-Learning-Modelle und skizziert mögliche Wege auf, die reale Treffsicherheit von KI zu erhöhen.